Als Vorbereitung der angekündigten Offensive in der Stadt Rafah kauft Israel rund 40.000 Zelte für die Unterbringung evakuierter Zivilisten.
Die "Jerusalem Post" berichtet, der Kauf diene dazu, den Weg für einen Militäreinsatz in der Stadt an der Grenze zu Ägypten "in der nahen Zukunft" zu ebnen.
Nach UN-Schätzungen drängen sich in Rafah mehr als eine Million Flüchtlinge aus anderen Teilen des umkämpften Gazastreifens. Israels Armee hatte angekündigt, für die Menschen weiter nördlich "humanitäre Inseln" zu schaffen.
Mehr Hilfsgüter für den Gazastreifen
Unterdessen hat Israel in den letzten Tagen deutlich mehr Hilfsgüter in den weitgehend zerstörten Gazastreifen gelassen. Nach Darstellung der zuständigen israelischen Behörde wurden am Dienstag 468 Lastwagen mit humanitären Hilfsgütern inspiziert.
Dies sei die höchste Zahl von Lastwagen mit Hilfsgütern, die seit Beginn des Krieges an einem Tag in den Gazastreifen gefahren seien. In den letzten drei Tagen seien es mehr als 1.200 Lastwagen gewesen.
dpa/sh