Angesichts von Terrorgefahr haben Spanien und Frankreich vor den Viertelfinalspielen der Champions League in Madrid und Paris die Sicherheitssysteme hochgefahren. Am Dienstag tritt Manchester City im Viertelfinal-Hinspiel im Stadion Bernabeu gegen Real Madrid an. Am Mittwoch spielt Borussia Dortmund gegen Atlético Madrid im Stadion Metropolitano.
Das Innenministerium in Madrid teilte mit, es seien alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen worden, um die Sicherheit der Teilnehmer und Besucher der beiden Sportereignisse sowie der spanischen Bürger insgesamt zu gewährleisten.
Das Ministerium erwähnte mögliche Attentatsdrohungen durch islamistische Gruppe nicht ausdrücklich, aber spanische Medien sprachen von möglichen Drohungen durch Dschihadisten.
Unterdessen kündigte Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin an, dass die Sicherheitsvorkehrungen in Paris nach einer "Bedrohung" des Islamischen Staates für das Viertelfinale der Fußball-Champions-League "erheblich verstärkt" würden. Paris Saint-Germain empfängt am Mittwoch den FC Barcelona im Parc des Princes in Paris. In Frankreich gilt ohnehin bereits die höchste Terrorwarnstufe.
Für die Olympischen Spiele im Sommer in Paris sieht sich Frankreich trotz der angespannten Sicherheitslage gut gerüstet. Das sagte Darmanin in einem Zeitungsinterview.
dpa/est