In Bulgarien hat die Übergangsregierung am Dienstag ihren Amtseid abgelegt. Sie soll so lange im Amt bleiben, bis nach der vorgezogenen Neuwahl am 9. Juni eine reguläre Regierung steht. Die Abstimmung wird parallel zur Europawahl stattfinden.
Die prowestliche Regierung in Bulgarien war nach weniger als einem Jahr zerbrochen. Die Neuwahl in Bulgarien ist notwendig, weil alle drei möglichen Anläufe zu einer Regierungsbildung gescheitert waren. Geschäftsführender Ministerpräsident ist jetzt Dimitar Glawtschew. Er leitete bisher den Rechungshof in Sofia.
Bulgarien war am 31. März dem Schengen-Raum beigetreten - allerdings nur mit Grenzkontrollfreiheit für Luft- und Seegrenzen. Das Land will am 1. Januar 2025 den Euro einführen.
dpa/est