Die Streiks legten den öffentlichen Nahverkehr in der griechischen Hauptstadt komplett lahm. Auf den Zufahrtsstraßen der Vier-Millionen-Einwohner-Metropole kam es während der Hauptverkehrszeit am Morgen zu endlosen Staus. Tausende kamen zu spät zur Arbeit.
Die Streikenden protestieren gegen Sparmaßnahmen in ihren Betrieben, die nach Schätzungen ihrer Gewerkschaften zu Lohnkürzungen von bis zu 25 Prozent bei den Beschäftigten der Bus- und U-Bahn-Betriebe führen werde.
Zudem sollen die verschiedenartigen Nahverkehrsunternehmen zusammengelegt werden. Die Regierung will damit die Defizite dieser Betriebe senken.
Das entsprechende Gesetz sollte am späten Dienstagabend vom griechischen Parlament gebilligt werden. Die regierenden Sozialisten verfügen über eine bequeme Mehrheit von 156 der 300 Abgeordneten im griechischen Parlament.
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