Die US-Regierung hat die Raumfahrtbehörde Nasa angewiesen, eine einheitliche Zeit für den Mond und andere Himmelskörper zu erarbeiten. Die Nasa solle bis Ende 2026 eine Strategie für die Einführung einer sogenannten Mondzeit vorlegen, teilte das Wissenschaftsbüro des Weißen Hauses mit.
Die Zeit scheine in verschiedenen Teilen des Weltraums unterschiedlich schnell zu vergehen, abhängig etwa von der Schwerkraft und der eigenen relativen Geschwindigkeit, hieß es unter Verweis auf die Relativitätstheorie.
Für einen Beobachter auf dem Mond scheine eine erdbasierte Uhr pro Erdtag im Schnitt knapp 60 Mikrosekunden langsamer zu gehen. Diese winzige Verschiebung kann wichtig sein etwa für Ortsbestimmungen und Kommunikation.
dpa/rop