In Mexiko häufen sich vor den Wahlen Anfang Juni tödliche Angriffe auf Politiker. In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde eine Bürgermeisterkandidatin auf offener Straße erschossen. Der Angriff ereignete sich in der zentralen Stadt Celaya. Dabei wurden drei weitere Menschen verletzt, wie Justizbehörden mitteilten.
Vor den Präsidenten-, Parlaments- und Regionalwahlen in Mexiko sind schon mehr als ein Dutzend politische Bewerber getötet worden.
Die Bürgermeisterkandidatin Gisela Gaytán war mit ihrem Team zu Fuß in einem Vorort der Stadt unterwegs, als die Schüsse fielen, wie örtliche Medien berichteten. Die Hintergründe blieben zunächst unklar.
Gaytán bewarb sich um das Bürgermeisteramt von Celaya, einer Stadt mit 520.000 Einwohnern, für die linksgerichtete Partei Morena, der auch Präsident Andrés Manuel López Obrador angehört. Sie hatte erst am Sonntag ihren Wahlkampf begonnen und versichert, die Sicherheitslage in der Stadt verbessern zu wollen.
Hinter den Angriffen auf Politiker in Mexiko werden häufig kriminelle Gruppen vermutet, die um Einfluss in bestimmten Regionen kämpfen, aber auch politische Gegner, die Konkurrenten ausschalten wollen.
dpa/est
México und die dortigen Verhältnisse sind die Hölle!
Blamabel was der Staat sich dort leistet und den Bürgern zumutet.
Ein Armutszeugnis auf den Punkt gebracht.