Frankreichs Küstenwache hat 78 Migranten gerettet, die beim Überqueren des Ärmelkanals in Seenot geraten waren. Wie die Meerespräfektur mitteilte, waren sie auf drei verschiedenen Booten unterwegs. Die Menschen wurden in die Häfen von Calais und Dünkirchen gebracht.
Immer wieder überqueren Migranten den Ärmelkanal, um Großbritannien zu erreichen. Oft unternehmen sie die Reise in kleinen Schlauchbooten. Die Überfahrt ist gefährlich, auch weil der Meeresarm von vielen großen Schiffen befahren wird.
Erst im Januar starben fünf Migranten bei der versuchten Überfahrt von Frankreich nach Großbritannien.
Mehr als 100 Bootsmigranten vor Zypern gerettet
Die Küstenwache der EU-Inselrepublik Zypern hat rund 120 Migranten vor der Ostküste der Insel entdeckt. Die Menschen seien an Bord von zwei Booten aus dem Libanon gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Sie seien mit Fischerbooten und Patrouillenbooten der Küstenwache in Sicherheit gebracht worden. Bei den meisten Migranten handele es sich um Menschen aus Syrien.
Gemessen an der Bevölkerungsgröße verzeichnete Zypern laut EU-Statistik in den vergangenen Jahren bei weitem die meisten Asylanträge pro Jahr im Vergleich zu anderen EU-Staaten.
dpa/mh