Überschattet vom Krieg im Gazastreifen und dem vorangegangenen Terrorangriff der islamistischen Hamas in Israel haben Christen in Jerusalem Ostern gefeiert.
Patriarch Pizzaballa, der höchste katholische Würdenträger in der Region, feierte am Sonntag in der Grabeskirche die traditionelle Ostermesse. Zum Gaza-Krieg und seinen Folgen sagte Pizzaballa: Alle seien, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, "durch diese Tragödie zutiefst verletzt".
In diesem Jahr nahmen anders als sonst nur wenige ausländische Pilger und Touristen an der Messe teil. Wegen des seit fast sechs Monaten dauernden Krieges im Gazastreifen reisen derzeit nur wenige Ausländer nach Jerusalem.
Die Grabeskirche in Jerusalems Altstadt steht an dem Ort, an dem Jesus der christlichen Überlieferung nach gestorben und wieder auferstanden ist. Christen sind in Israel eine sehr kleine Minderheit, sie machen nur rund zwei Prozent der knapp zehn Millionen Bürger aus.
dpa/mh
Der Glaube an den einen Gott und die Frage, wie man ihn verehrt, sind die Gründe für diesen Konflikt.
Im Nahen Osten wäre es besser, die Menschen wären Atheisten. Dann gäbe es weniger Konflikte.