Papst Franziskus hat in seiner Osterbotschaft zu einem Ende der Kriege in der Welt aufgerufen. "Krieg ist immer eine Absurdität. Krieg ist immer eine Niederlage", sagte Franziskus.
Der Papst erinnerte unter anderem an die Gewalt in der Ukraine, im Nahen Osten und in Syrien. Er forderte ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe in den Gazastreifen, die sofortige Freilassung der Hamas-Geiseln sowie einen Waffenstillstand. Franziskus rief aber auch dazu auf, die Armen in der Welt nicht zu vergessen. Ihr Leid sprach er ebenso an wie das Leid der Migranten.
Seine Osterbotschaft schloss er mit den Worten: "Möge das Licht der Auferstehung unseren Geist erleuchten und unser Herz bekehren, damit wir uns des Wertes eines jeden Menschenlebens bewusstwerden, das stets angenommen, geschützt und geliebt werden muss."
Anschließend spendete der Papst, wie zu Ostern und Weihnachten üblich, den Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt Rom und dem Erdkreis.
Zuvor hatte er auf dem Petersplatz die Ostermesse gefeiert. Franziskus stand dem Gottesdienst zwar offiziell vor, zelebriert wurde er aber von einem hochrangigen Geistlichen. Der 87-Jährige war mit dem Rollstuhl zum Altar gefahren worden und blieb während der Messe sitzen.
Am Montag wird Franziskus zum Abschluss der Osterfeierlichkeiten im Vatikan am Mittag das Gebet Regina Caeli sprechen.
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