Nach drei gescheiterten Anläufen zur Regierungsbildung soll es in Bulgarien erneut eine vorgezogene Parlamentswahl geben.
Staatspräsident Radew beauftragte am Samstag den Chef des Rechnungshofs, Glawtschew, eine Übergangsregierung aufzustellen, die die Neuwahl organisieren soll. Die inzwischen sechste Parlamentswahl in Bulgarien seit April 2021 könnte mit der EU-Wahl am 9. Juni zusammenfallen.
Angesichts der politischen Spannungen in Bulgarien will Glawtschew ein Interimskabinett aus "politisch ungebundenen Experten" aus den Ministerien bilden.
dpa/mh