In Portugal ist die Wahl des Parlamentspräsidenten auch im dritten Anlauf gescheitert. Bei der konstituierenden Sitzung in Lissabon verpassten alle Kandidaten auch in der dritten und vorerst letzten Abstimmungsrunde kurz vor Mitternacht die nötige absolute Mehrheit von 116 Stimmen.
Am Mittwoch kommen die Abgeordneten erneut zusammen, um einen weiteren Versuch zu unternehmen. Dann dürfen die Parteien auch neue Kandidaten ernennen.
Nach den Wahlen vom 10. März war Luís Montenegro vom konservativen Bündnis Demokratische Allianz (AD) zum Regierungschef ernannt worden. Er strebt eine Minderheitsregierung an.
dpa/est