Der Sicherheitsrat hat die UN-Mission in Afghanistan um ein weiteres Jahr verlängert. Die Mission ist seit gut zwei Jahrzehnten für die Koordinierung der politischen Entwicklung und die humanitäre Hilfe in Afghanistan zuständig und überwacht zudem die Einhaltung der Menschenrechte.
Seit August 2021 sind die islamistischen Taliban wieder an der Macht in Afghanistan. Bisher hat kein einziges Land weltweit ihre Herrschaft offiziell anerkannt.
Bei ihrer Machtübernahme hatten die Taliban zugesagt, moderater zu regieren. Ihre Regierung ist jedoch äußerst autoritär. Frauen haben so gut wie keine Rechte mehr.
Die humanitäre Lage in dem Land gilt als prekär. Laut Angaben der Vereinten Nationen sind mehr als die Hälfte der Einwohner auf humanitäre Hilfe angewiesen.
dpa/mh