In Gaza-Stadt sind bei der Ausgabe von Hilfsgütern mindestens 20 Menschen getötet und 150 verletzt worden. Die Hamas macht Israel dafür verantwortlich.
Soldaten hätten auf die Menschen geschossen, die an einer Verteilstelle warteten. Israel bestreitet das, kündigte aber an, den Vorfall zu überprüfen.
Es ist nicht der erste Mal, dass es bei der Ausgabe von Hilfsgütern in Gaza Tote gibt. Ende Februar kamen mehr als hundert Palästinenser ums Leben, als israelische Soldaten bei der Ankunft von Lastwagen mit Hilfsgütern das Feuer eröffneten.
Unterdessen kommen weitere internationale Hilfsgüter in dem abgeriegelten Küstenstreifen an. Nachdem in den letzten Wochen mehrfach Pakete über dem Krisengebiet abgeworfen worden waren, soll am Freitag ein Schiff einer NGO in Gaza ankommen. Es war am Dienstag in Zypern gestartet und hat 200 Tonnen Trinkwasser, Medikamente und Lebensmittel an Bord.
belga/vrt/jp