Das Raketensystem "Starship" hat auch einen dritten Testflug nicht abschließen können. "Starship" hob vom Weltraumbahnhof des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk im US-Bundesstaat Texas ab.
Das Raketensystem schaffte es nach dem Start zwar in den Weltraum, wurde aber beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerstört. Das war auf Live-Bildern zu sehen. Geplant war ein rund einstündiger Testflug, anschließend sollen beide Raketenstufen kontrolliert auf dem Meer landen.
"Starship" ist das größte jemals gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte. Es ist größer als die Freiheitsstatue. Das System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können. Mit dem "Starship" will die Nasa Astronauten auf den Mond bringen. SpaceX hofft, eines Tages bis zum Mars zu kommen.
dpa/est
400.000 Mitarbeiter wurden vom Staatsunternehmen NASA benötigt, um drei Menschen 1969 zuverlässig zum Mond und - noch wichtiger - wieder wohlbehalten zurück zu bekommen. Erst der 11. Test = Apollo 11 - war so gut von den Abläufen geprobt, dass die Mission beendet werden konnte. 2024 wirkt das alles so privatwirtschaftlich unorganisiert, als würden die wieder ganz von vorne anfangen und irgendwann finanziell und/oder terminlich scheitern.