Wegen der immer schlechter werdenden humanitären Lage in Haiti wollen die Vereinten Nationen eine Luftbrücke einrichten. Vom Nachbarland Dominikanische Republik aus sollen Hilfsgüter nach Haiti gebracht werden. Zugleich sollen UN-Mitarbeiter aus dem Krisenstaat ausgeflogen werden.
In Haiti eskaliert seit Wochen die Gewalt. Kriminelle Banden kontrollieren den Großteil der Hauptstadt Port-au-Prince. Zuletzt griffen sie auch Polizeistationen an und befreiten tausende Häftlinge aus Gefängnissen.
belga/afp/dpa/jp
Haïti ist das Paradebeispiel für einen gescheiterten Staat. Da gibt es nur eine Lösung. Dieser Staat muss unter internationale Aufsicht gestellt werden, ähnlich wie Bosnien Herzegowina mit einem internationalen Beauftragten an der Spitze.