Rund fünf Jahre nach dem verheerenden Dammbruch im brasilianischen Brumadinho ist das Strafverfahren gegen den damaligen Präsidenten des Bergbaukonzerns Vale vorerst eingestellt worden.
Es gebe keine Hinweise auf ein kriminelles Verhalten, urteilte ein Gericht in Belo Horizonte, wie Medien berichten. Das Verfahren gegen 15 weitere Angeklagte wegen Mordes und Umweltvergehen werde fortgesetzt.
Der Damm war am 25. Januar 2019 gebrochen. Eine Schlammlawine rollte über Teile der Anlage und benachbarte Siedlungen hinweg und begrub Menschen, Häuser und Tiere unter sich. 270 Menschen kamen ums Leben.
dpa/jp