US-Präsident Joe Biden und sein Amtsvorgänger Donald Trump haben sich die nötige Zahl an Delegierten für die Nominierung als Präsidentschaftskandidaten ihrer jeweiligen Parteien gesichert. Damit läuft es auf ein erneutes Duell der beiden Rivalen bei der Präsidentenwahl am 5. November hinaus.
Wer in den Vereinigten Staaten Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Abstimmungen in den verschiedenen Bundesstaaten durchsetzen. Bei der Vorwahlrunde am Dienstagabend (Ortszeit) wurde bei den Demokraten und Republikanern unter anderem in den Bundesstaaten Georgia, Mississippi und Washington abgestimmt.
Eine Woche zuvor hatten Biden und Trump am wichtigen Wahltag "Super Tuesday" bedeutende Gewinne eingefahren. Im Anschluss warf die Republikanerin Nikki Haley als letzte verbliebene Kontrahentin von Trump hin.
Biden hatte von Anfang an keine ernst zu nehmende Konkurrenz in seiner Partei. Er knackte bereits am frühen Dienstagabend die Marke der bei den Demokraten notwendigen 1.968 Delegiertenstimmen.
Trump erreichte die bei den Republikanern erforderliche Schwelle von 1.215 Delegierten wenige Stunden später.
Die heiße Wahlkampfphase ist eingeläutet. Offiziell gekürt werden die Kandidaten bei den Parteitagen der Demokraten und Republikaner im Sommer.
Bei den Parteitagen im Juli und August müssen sich die Delegierten in der Regel an die Abstimmungsergebnisse bei den Vorwahlen halten und können nicht einfach einen anderen Kandidaten wählen.
dpa/sh/est