Nach den schweren Unwettern im Südosten Frankreichs ist die Zahl der Toten auf vier gestiegen. Die Präfektur des Départements Gard teilte mit, man habe die Leiche eines Mannes geborgen, der seit Samstagabend vermisst wurde.
Bei dem Opfer handelt es sich um einen Familienvater, dessen Kinder im Alter von vier und 13 Jahren mit in dem Fahrzeug saßen, das von den Fluten mitgerissen wurde. Die Mutter hatte sich in letzter Sekunde retten können. Die beiden Kinder werden weiter vermisst.
Am Sonntag hatten die Behörden bereits drei Todesfälle gemeldet. Eines der Opfer hat die belgische Staatsbürgerschaft. Auch im Département Ardèche wird noch eine Person vermisst.
Grund für das Unwetter war das Tief "Monica", das am Wochenende für schwere Regenfälle und Überschwemmungen sorgte. In Nizza verursachte der Regen einen Erdrutsch. In mehreren Regionen gilt weiterhin eine Unwetterwarnung, in den Alpen drohen teilweise Lawinen.
belga/dpa/mh