In Burkina Faso sind bei einem Angriff auf ein Dorf 27 Einwohner getötet worden, unten ihnen Frauen und Kinder.
Ein Augenzeuge berichtete, die Bewohner hätten sich am Freitag zu Feierlichkeiten anlässlich des Internationalen Frauentags versammelt, als eine bewaffnete Gruppe das entlegene Dorf in der Provinz Koulpélogo im Osten des Landes überfallen habe.
Zum Zeitpunkt des Angriffs stattete Staatschef Traoré in zwei nahegelegenen Städten Truppenbesuche ab. Traoré ermutigte die Soldaten zu Offensivaktionen gegen islamistische Milizen, die das westafrikanische Land terrorisieren.
Wie die Nachbarstaaten Mali und Niger wird Burkina Faso seit einem Putsch im Herbst 2022 vom Militär regiert. Die drei Länder nähern sich immer weiter Russland an und haben sich von der Ex-Kolonialmacht Frankreich abgewandt, die die Region zuvor im Anti-Terror-Kampf unterstützt hatte.
dpa/mh