Der Iran hat einen Satelliten aus heimischer Produktion ins All befördert. Der mit Kameras ausgestattete Forschungssatellit Pars-1 wurde laut iranischen Staatsmedien von einem russischen Weltraumbahnhof in eine Höhe von 500 Kilometern in die Erdumlaufbahn gebracht. Dafür sei eine russische Sojus-Trägerrakete genutzt worden.
Die Islamische Republik hat bereits mehrere Satelliten in den Weltraum befördert, um Daten über Wetter, Naturkatastrophen und Landwirtschaft zu gewinnen. In der Vergangenheit betonte das Land, damit keine militärischen Ziele zu verfolgen. Erst im Januar meldeten Irans Revolutionswächter einen erfolgreichen Satellitenstart von iranischem Boden.
dpa/sh