Kurz vor den Wahlen im Iran übt der Reformer und frühere Vizepräsident Abtahi Kritik an den Internetsperren im Land. Die Internetsperren hätten großen Schaden angerichtet in der Gesellschaft. Die Nutzung von sogenannten Tunneldiensten (VPN) sei zwar verboten, aber im Iran nutzten die Menschen sie, um ihre tägliche Arbeit zu erledigen. Junge Menschen könne man nicht davon abhalten.
Seit Wochen klagen Nutzer im Iran über Interneteinschränkungen. Kurz vor den Wahlen hatte Irans Oberster Cyber-Rat massive Interneteinschränkungen verkündet und die Nutzung von VPN als illegal bezeichnet. Einen Tag später ruderte der Rat zurück. An den schlechten Verbindungen hat sich allerdings nichts geändert.
dpa/sh