Zugleich waren knapp 1,1 Millionen Stimmberechtigte in dem westafrikanischen Wüstenstaat zu Kommunalwahlen aufgerufen. Mitglieder der Militärjunta unter Staatschef Ould Vall durften nicht als Kandidaten antreten. Erstmals waren zudem rund 200 internationale Beobachter zugelassen, die Hälfte von ihnen aus der EU. Ould Vall hatte nach dem Putsch gegen den autokratisch regierenden Staatschef Ould Taya im August 2005 eine demokratische Öffnung in islamischen Republik eingeleitet.
Mauretanier wählen neues Parlament - Hoffnung auf mehr Demokratie
In der Hoffnung auf einen demokratischen Wandel haben die Bürger Mauretaniens rund 15 Monate nach einem unblutigen Militärputsch heute ein neues Parlament gewählt.