Auch kleine Online-Plattformen müssen ab sofort strengere Regeln beim Verbraucherschutz und mehr Transparenz bei Werbeeinblendungen einhalten.
Nach Angaben der EU-Kommission muss den Nutzern beispielsweise die Möglichkeit gegeben werden, illegale Inhalte, Waren und Dienstleistungen zu melden.
Anbieter sehr großer Online-Plattformen wie Google, Amazon oder YouTube müssen sich bereits seit August 2023 an die Regeln, die zum Gesetz über digitale Dienste (DSA) gehören, halten.
Seit Samstag müssen kleinere Anbieter nachziehen. Die Plattformen müssen ihren Nutzern Informationen über die ihnen angezeigten Anzeigen zur Verfügung stellen - also zum Beispiel, warum die Anzeigen ihnen gezeigt werden und wer für die Werbung bezahlt hat.
Außerdem sollen Minderjährige besonders geschützt werden. So ist es verboten, sie gezielt mit Werbung anzusprechen, die auf persönlichen Daten beruht.
dpa/est