Ein weiteres Privatunternehmen hat das Ziel einer ersten kommerziellen Mondlandung in Angriff genommen. Der Lander "Nova-C" der US-Firma Intuitive Machines startete am Donnerstag vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida.
Transportmittel war eine "Falcon 9"-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk. Der Start war aus technischen Gründen von Mittwoch auf Donnerstag verschoben worden.
Intuitive Machines hofft trotz der Startverschiebung weiterhin auf eine Mondlandung am 22. Februar. Es wäre die erste - wenn auch unbemannte - US-Mondlandung seit den Apollo-Missionen vor über 50 Jahren.
Der "Nova-C"-Lander mit dem Spitznamen "Odysseus" ist etwa so groß wie eine altmodische britische Telefonzelle, hat Aluminium-Beine, wiegt rund 700 Kilogramm und kann etwa 130 Kilogramm Ladung mitnehmen. Einen großen Teil davon hat die Nasa mit Forschungsgeräten und anderem belegt, den Rest haben sich vor allem kommerzielle Unternehmen für ihre Vorhaben gesichert.
dpa/sh