Es sei bemerkenswert, dass sie als US-Außenministerin kaum drei Jahrzehnte nach dem Krieg gegen Vietnam in Hanoi sei und es dabei nicht um den Konflikt, sondern um Wirtschaftsbeziehungen gehe, sagte Frau Rice.
Die USA sind bereits der wichtigste Handelspartner Vietnams. 80 Prozent der rund 84 Millionen Einwohner Vietnams leben noch auf dem Land. Vietnam wurde Anfang November als 150. Mitgliedsland in die Welthandelsorganisation (WTO) eingeladen. An dem Gipfel nehmen die Präsidenten der USA, Russlands und Chinas sowie Staats- und Regierungschefs von 18 weiteren Ländern teil. Bei den Beratungen geht es vor allem um eine Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen mit dem erwarteten Aufruf, die vorerst gescheiterte Doha-Runde zur Liberalisierung des Welthandels wieder in Gang zu bringen. Die mögliche Nuklearbedrohung durch Nordkorea spielt ebenfalls eine Rolle.
Rice sieht in Vietnam leuchtendes Beispiel für Birma und Nordkorea
US-Außenministerin Condoleezza Rice hat Birma und Nordkorea aufgerufen, dem Beispiel Vietnams zu folgen und sich zu öffnen.