Bei den verheerenden Waldbränden in Chile ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 131 gestiegen. Mindestens sieben davon sind nach Angaben des Innenministeriums Minderjährige. Die Zahl der Opfer könnte noch deutlich steigen.
Im ganzen Land wurden am Dienstag 176 Brände auf einer Fläche von insgesamt knapp 29.000 Hektar registriert. Die Löscharbeiten am Boden und aus der Luft dauern an.
Bei einem Besuch im Katastrophengebiet sagte Präsident Gabriel Boric, es werde nach möglichen Brandstiftern gesucht. In Chile, wo derzeit wie überall auf der Südhalbkugel Sommer herrscht, kommt es immer wieder zu schweren Waldbränden.
Im vergangenen Jahr brannten im Zentrum und im Süden Chiles mehr als 425.000 Hektar Land ab. Mindestens 26 Menschen kamen ums Leben.
dpa/est