Bei heftigen Waldbränden in Chile ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 56 gestiegen. Die Zahl der Toten und Verletzten werde voraussichtlich noch deutlich steigen. Über 300 Menschen werden noch vermisst. Tausende Häuser sind beschädigt oder zerstört.
Am Freitag hatte Präsident Boric den Ausnahmezustand in den betroffenen Gebieten erklärt. Jetzt hat er das Verteidigungsministerium angewiesen, mehr Militäreinheiten einzusetzen. Für einige Gemeinden wurde eine Ausgangssperre verhängt, um die Lösch- und Rettungsarbeiten zu erleichtern.
Es werde untersucht, ob die Brände möglicherweise absichtlich gelegt worden seien, sagte Präsident Boric. In Chile kommt es im Sommer immer wieder zu schweren Waldbränden.
dpa/vk