In Pakistan hat ein Gericht den ehemaligen Premierminister Imran Khan zu zehn Jahren Haft verurteilt. Das bestätigte ein Sprecher von Khans Partei PTI der Deutschen Presse-Agentur. Die Justiz wirft dem Politiker die Weitergabe vertraulicher diplomatischer Informationen vor. Die PTI will beim Obersten Gericht Berufung einlegen.
Anfang August war der 71-jährige frühere Cricket-Star wegen eines anderen Falls inhaftiert und verurteilt worden. Anschließend ordnete eine höhere Instanz seine Freilassung an - wegen der Ermittlungen im aktuellen Fall musste er jedoch im Gefängnis bleiben.
In Pakistan wird am 8. Februar ein neues Parlament gewählt. Die Opposition ist aufgrund der Inhaftierung Khans massiv geschwächt.
dpa/sh