Irans Justiz hat vier Angehörige der kurdischen Minderheit hinrichten lassen. Die Männer waren wegen Sabotagevorwürfen verurteilt worden. Sie sollen mit dem Geheimdienst Mossad des Erzfeindes Israel zusammengearbeitet und einen Anschlag auf eine Fabrik des Verteidigungsministeriums in der Stadt Isfahan geplant haben. Dafür seien die Männer durch den Mossad trainiert worden.
Die Menschenrechtsorganisation Hengaw wirft der Islamischen Republik einen unfairen Prozess vor. Den Gefangenen seien ihre grundlegenden Rechte auf rechtliche Vertretung und sogar die Kommunikation mit ihren Familien verwehrt worden. Ihre Geständnisse seien unter Folter erzwungen worden.
dpa/sh