Die USA fordern mehr Kompromisse von Kairo. Washington pocht auf konkrete Schritte: Einen klaren Zeitplan mit dem Ziel von freien Wahlen, eine größere Beteiligung von Bürgergruppen bei den Gesprächen mit der Regierung und ein Ende des Ausnahmezustands.
Proteste gehen weiter
Die Massenproteste gegen den ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak sind am Donnerstag in ihren 17. Tag gegangen. Auf dem Tahrir-Platz in Kairo verbrachten tausende Menschen die Nacht, berichteten Augenzeugen am Morgen. Hunderte campierten auch vor dem nahe gelegenen Parlament auf der Straße.
In Charga im Süden des Landes waren am Tag zuvor drei Menschen bei Zusammenstößen von Demonstranten mit Sicherheitskräften getötet worden.
Zunehmend kommt es auch zu Streiks. Die daran teilnehmenden Arbeiter verknüpfen ihre Forderungen nach höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen mit der nach einem Rücktritt Mubaraks.
dpa/jp/es -Bild: Felipe Trueba (epa)