Nach den schweren Vorwürfen gegen Beschäftigte des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA hat UN-Generalsekretär António Guterres rasche Konsequenzen angekündigt.
Jeder UN-Mitarbeiter, der in Terrorakte verwickelt sei, werde zur Rechenschaft gezogen, auch durch strafrechtliche Verfolgung, sagte er. Eine Untersuchung durch das UN-Büro für interne Aufsichtsdienste sei unverzüglich eingeleitet worden.
Von den zwölf Beschuldigten wurden neun sofort identifiziert und entlassen, ein weiterer Mitarbeiter wurde für tot erklärt. Die Identität der beiden anderen werde derzeit geklärt, sagte Guterres.
Wegen der mutmaßlichen Beteiligung von Beschäftigten am Hamas-Massaker in Israel steht das UN-Palästinenserhilfswerk unter massivem Druck. Neun Länder stellen ihre Zahlungen vorerst ein.
dpa/sh