Erstmals seit Jahren hat es in einem Gefängnis im Irak laut Menschenrechtlern wieder eine Massenhinrichtung gegeben. Human Rights Watch teilte mit, dabei seien im Gefängnis Nasirijah Ende Dezember 13 Männer exekutiert worden. Mindestens 150 weiteren Gefangenen drohe die Hinrichtung, wenn Präsident Raschid ihre Todesurteile bestätige.
Im Irak wurde die Todesstrafe im Jahr 2004 wieder eingeführt. Seitdem wurden Hunderte Menschen exekutiert. Die irakische Regierung argumentierte dabei unter anderem, die Todesstrafe sei notwendig wegen der schlechten Sicherheitslage im Land und als Abschreckung gegen Terroristen.
dpa/dop