UN-Generalsekretär António Guterres hat die Ablehnung einer Zweistaatenlösung im Nahost-Konflikt durch Israels Ministerpräsidenten Netanjahu als "inakzeptabel" kritisiert.
"Diese Ablehnung und die Verweigerung des Rechts des palästinensischen Volkes auf einen eigenen Staat würden diesen Konflikt auf unbestimmte Zeit verlängern", sagte Guterres dem UN-Sicherheitsrat. Der Konflikt sei eine große Gefahr für den Frieden und die Sicherheit der Welt.
Unterdessen soll sich die islamistische Hamas offen für Gespräche über eine Freilassung einiger israelischer Geiseln gezeigt haben. Das berichtete das "Wall Street Journal". Die Hamas habe gegenüber Vermittlern erklärt, sie sei zu Gesprächen über die Freilassung der weiblichen Zivilisten und Kinder bereit. Dies im Gegenzug für eine "signifikante" Feuerpause.
Im Laufe einer einwöchigen Waffenruhe im November hatte die Hamas 105 Geiseln freigelassen. Weitere Freilassungen hatte sie an ein Ende des Krieges geknüpft. Nach israelischen Angaben sind noch rund 130 Geiseln im Gazastreifen.
dpa/cd