In der Nacht zu Mittwoch beginnt in Deutschland der sechstägige Lokführerstreik. Die Industrie warnt vor massiven Einschränkungen.
Für den Fernverkehr ist ein Notfahrplan auf der Internetseite der Bahn einzusehen. Auch im Regionalverkehr rechnet die Bahn für die nächsten Tage mit erheblichen Einschränkungen.
Bis Montagabend will die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) weite Teile des Bahnverkehrs zum Erliegen bringen. Es ist der vierte und bisher längste Streik der Gewerkschaft. Im Güterverkehr hat der Streik Dienstagabend um 18 Uhr begonnen. Im Personenverkehr startet der Streik um 2 Uhr in der Nacht.
Neben finanziellen Forderungen dreht sich der Tarifstreit vor allem um das Thema Absenkung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter. Die GDL will diese von 38 auf 35 Stunden bei gleichbleibendem Gehalt reduzieren.
dpa/ard/dop