Hunderte französische Fischereiboote dürfen zum Schutz von Delfinen an der Atlantikküste einen Monat lang nicht in See stechen. Seit heute gilt bis zum 20. Februar ein Ausfahr-Verbot für bestimmte Boote im Golf von Biskaya.
Frankreichs Umweltminister Béchu sprach von einer schmerzlichen, aber notwendigen Maßnahme, um das versehentliche Fangen von Delfinen zu reduzieren. Betroffene Fischer sollten Entschädigungen in Höhe von mehr als 80 Prozent ihrer Erträge bekommen, so der Minister.
Delfine geraten oft als Beifang in Fischernetze und sterben, weil sie nicht mehr zum Luftholen an die Wasseroberfläche kommen können. 2022 starben auf diese Weise nach Angaben einer Forschungseinrichtung fast 2.400 der Säugetiere.
dpa/mh