Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde seit Kriegsbeginn auf mehr als 25.000 gestiegen. Mehr als 62.000 Menschen seien verletzt worden, hieß es weiter.
Binnen 24 Stunden seien bei israelischen Angriffen in dem Küstenstreifen 178 Menschen getötet worden. Es wird dabei nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern unterschieden. Bei rund 70 Prozent der Getöteten soll es sich um Frauen und Minderjährige handeln. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Die palästinensische Gesundheitsbehörde untersteht der Hamas.
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben bei Einsätzen im Gazastreifen Dutzende Terroristen getötet und eine große Menge an Waffen gefunden. Den Angaben zufolge griff die Marine unter anderem ein Gebäude an, von dem aus bewaffnete Palästinenser Truppen attackiert hätten. Dabei wurden 15 Terroristen ausgeschaltet.
Das "Wall Street Journal" berichtet am Sonntag, nach einer Schätzung der US-Geheimdienste habe Israel bislang lediglich 20 bis 30 Prozent der Hamas-Kämpfer getötet und sei damit noch weit entfernt von seinem Ziel, die islamistische Organisation zu zerstören. Die USA gingen davon aus, dass die Hamas genug Munition habe, um Israel noch monatelang anzugreifen.
dpa/sh