Im Angriffskrieg gegen die Ukraine verstärkt Russland nach ukrainischen Angaben den militärischen Druck an den Fronten im Osten und Süden des Landes.
Wie der ukrainische Generalstab mitteilte, gab es 114 versuchte Angriffe an acht Frontabschnitten. Das waren deutlich mehr als zuletzt. Die Attacken seien abgewehrt worden.
Im Norden von Russland ist indessen nach einem ukrainischen Drohnenangriff ein Brand in einem Öllager ausgebrochen. Der Gouverneur der Region teilte mit, die russische Luftverteidigung habe das Geschoss zwar abgefangen, trotzdem sei der geladene Sprengstoff auf die Ölanlage in der Stadt Klinzy gefallen.
Ersten Erkenntnissen zufolge sei niemand verletzt oder getötet worden. Das Feuer breitete sich im Laufe des Morgens auf einer Fläche von 1.000 Quadratmetern aus. Aus Kiew gab es zunächst keine offizielle Reaktion.
Russland führt seit knapp zwei Jahren einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Immer wieder kommt es im Zuge dessen auch zu Beschuss von russischem Staatsgebiet - insbesondere in der Grenzregion und gegen militärische Ziele sowie gegen wichtige russische Infrastruktur. Opferzahlen und Schäden stehen dabei in keinem Verhältnis zu den Kriegsfolgen in der angegriffenen Ukraine.
dpa/dlf/est