Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Präsidentschaftsvorwahl der Republikaner in Iowa gewonnen. Prognosen auf Basis von Teilauszählungen sehen ihn mit etwa 50 Prozent als klaren Sieger.
Seine beiden wichtigsten Konkurrenten, die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley und der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, kommen nach aktuellem Stand jeweils auf etwa 20 Prozent.
Trump rief nach seinem Erfolg zur Einheit innerhalb der Republikaner auf. Es sei an der Zeit, dass alle im Land zusammenkämen, erklärte Trump auf einer Wahlkampfveranstaltung. Führende Republikaner aus Senat und Repräsentantenhaus forderten die übrigen Bewerber auf, auszusteigen, damit sich die Partei hinter Trump versammeln könne.
Die Vorwahl in Iowa war die erste in diesem Wahljahr. Nächste Woche steht die zweite Vorwahl in New Hampshire an. Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet dann im Sommer statt, die Präsidentenwahl selbst Anfang November.
dpa/jp
Nur keine Panik. Trump ist kein Herrgott sondern eine Erscheinung dieser Zeit.
Dazu folgender Witz :
Vor dem lieben Gott im Himmel stehen drei ehemalige US Präsidenten, Bush Jr, Obama und Trump.
Gott urteilt nun über diese drei.
Er sagt : "Obama, Du hast eine Sozialversicherung eingeführt in den USA, setzt Dich an meine linke Seite."
Dann sagt er zu Bush Jr. : "Du hast viel gegen den Terrorismus gekämpft, setzt Dich an mein rechte Seite."
Dann fragt der liebe Gott Trump : "Wie soll ich mit Dir verfahren ?"
Trump antwortet : "Komm einfach nur runter von meinem Tron."
Trump, das hat der 6. Januar 2021 gezeigt, als er er einen Mob gewaltbereiter Anhänger angestachelt hat, das Capitol zu stürmen, ist nicht nur eine Gefahr für die Demokratie in Amerika. Er trägt auch zur katastrophalen Spaltung dieses Landes durch seine populistische, aufwiegelnde und unversöhnliche Rhetorik bei.
Trump missachtet nicht nur Gesetze - wofür er hoffentlich seine gerechte Strafe erhält - sondern missachtet auch jegliche Regeln von Anstand und Respekt gegenüber politischen Gegnern in der eignen Partei und bei den Demokraten. Von seinen Beziehungen zu dubiosen und kriminellen Personen ganz zu schweigen.
Wer nicht erkennt, welche Gefahr von diesem selbstverliebten Gockel ausgeht, sollte nicht immer und immer wieder darüber schwadronieren, wie schlecht es um die Demokratie bei uns bestellt ist und sich über Bürgerbeteiligungsprojekte auslassen.
Auch abgegriffene „Witze“ mit langen Bärten als Kommentar, wirken vor dem Hintergrund der Herausforderung, vor der die amerikanische Gesellschaft steht, unbeholfen und fehl am Platz.
Herr Leonard.
Erklären Sie mir doch bitte, warum Trump eine Gefahr ist ?
Gut möglich, dass er gewählt wird.Und dann ?
Er kann sich nicht zu einem Diktator machen wie Putin, weil die USA kein Zentralstaat sind wie Russland oder Frankreich.Die Bundesstaaten haben ihr eigenes politisches Leben und lassen sich nicht gerne reinreden vom "Washingtoner Establishment".Dann kommt noch das traditionelle Misstrauen der Amerikaner gegenüber jeder Art von politischer Macht. Der amerikanische Föderalismus ist Ausdruck dieses Misstrauens. Die Macht ist verteilt zwischen Bundesstaaten, Bundesregierung.Überall die drei Gewalten.Das alles gleichschalten ist praktisch unmöglich.
Trump ist die berühmte Ausnahme, die die Regel bestätigt.
Oder wie sehen Sie das ? Um Antwort wird gebeten. Danke.
Es heißt zudem Thron und nicht Tron...
Herr Leonard.
Danke für den Hinweis auf den Rechtschreibfehler. Aber sonst keine Argumente ? Sind Sie am Ende Ihres Lateins ?