100 Tage nach der Entführung von rund 240 Menschen aus Israel in den Gazastreifen haben Angehörige entschiedenere Bemühungen für deren Freilassung gefordert.
Am Sonntagabend endete im Zentrum von Tel Aviv eine 24-stündige Demonstration, auf der zahlreiche Verwandte von Verschleppten sprachen.
Zum Abschluss ergriff Israels Präsident Herzog das Wort. Er werde dafür sorgen, dass das Los der Geiseln nicht von der Tagesordnung verschwinde, bis die letzte Geisel freigelassen sei.
Israel lehnt Verhandlungen über Zweistaatenlösung ab
Israels Regierung hat Forderungen nach Verhandlungen über eine Zweistaatenlösung zurückgewiesen. Premier Netanjahu sagte, der Krieg werde noch viele Monate dauern.
Die Armee meldete am Sonntagabend, sie habe im Gazastreifen bisher etwa 9.000 Terroristen "eliminiert".
dpa/jp