Die USA wollen Schritte zur Schaffung eines palästinensischen Staates unterstützen. Das bekräftigte US-Außenminister Antony Blinken bei Gesprächen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Ramallah. Ein palästinensischer Staat müsse an der Seite Israels existieren, um für Frieden und Sicherheit zu sorgen.
Bei dem Gespräch zwischen Blinken und Abbas ging es auch um die Auszahlung der Steuereinnahmen, die von Israel im Westjordanland eingesammelt wurden. Blinken sagte, wie vereinbart müssten alle von Israel eingezogenen palästinensischen Steuereinnahmen an die Palästinensische Autonomiebehörde weitergeleitet werden.
Mit Blick auf die Kämpfe im Gazastreifen rief Blinken erneut dazu auf, den Schaden für die Zivilbevölkerung zu minimieren und humanitäre Hilfe zu verstärken.
Indessen hat Israels Armee ihre Angriffe im Gazastreifen fortgesetzt. Das Militär teilte mit, am Dienstag seien 150 Ziele der islamistischen Terrororganisation Hamas angegriffen worden.
dpa/est
Zitat aus dem Artikel :
"...Ein palästinensischer Staat müsse an der Seite Israels existieren, um für Frieden und Sicherheit zu sorgen..."
Diese Aussage kann man nur als Nonsens bezeichnen. Ein Palästinenserstaat wäre ein Unruheherd wie jetzt schon der Gazastreifen oder der Süd Libanon. Eher eine Gefahr für Israel.
Außerdem ist die palästinensische Autonomiebehörde jetzt schon ein Hort der Korruption. Ein Palästinenserstaat wäre höchstwahrscheinlich von Anfang an ein gescheiterter Staat, nur unabhängig auf dem Papier. Die Bevölkerung wäre der Leidtragende.
Israel und ein Palästinenserstaat können nur durch eine Pufferzone getrennt gleichzeitig existieren. Der Hass auf beiden Seiten ist einfach zu groß. Da ist es besser, wenn die Streithähne möglichst weit auseinander leben.
Ein Palästinenserstaat auf dem Sinai ist eine Möglichkeit.