Im Gazastreifen müssen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zahlreiche Amputationen vorgenommen werden, obwohl die Gliedmaßen eigentlich gerettet werden könnten.
Oftmals kämen die Verletzten zu spät an, weil sie die Krankenhäuser wegen andauernder Kämpfe nicht früher erreichen könnten, hieß es. Dort fehlten Spezialisten, etwa Gefäßchirurgen.
Wegen der großen Not seien Krankenhäuser zudem überfüllt und Operationssäle für lebensrettende Operationen belegt. Frisch Amputierte bettelten in ihren Betten um etwas Essen oder Wasser. Die Lieferungen reichten nicht aus, um alle Menschen zu erreichen, vor allem im Norden des Gebiets.
Die Menschen hätten Hunger. Die WHO-Vertreter verlangen seit Wochen eine Feuerpause zur besseren Versorgung der Menschen.
dpa/cd