Nach einer Grundsatzentscheidung des Obersten Gerichtshofs in Pakistan kann der frühere Premierminister Nawaz Sharif wie geplant bei der bevorstehenden Parlamentswahl antreten.
Wie die Richter verkündeten, gilt künftig ein Politikverbot nach einer Verurteilung nur noch für fünf Jahre und nicht mehr lebenslänglich. Mit dem Urteil beendeten die sieben Richter ein monatelanges juristisches Ringen um Sharifs Kandidatur.
Sharif wurde in den vergangenen Monaten bereits von alten Vorwürfen der Korruption freigesprochen. Eine im April 2018 verhängte lebenslängliche Parlamentssperre ist damit nichtig.
dpa/cd