Kurz nach dem Start einer US-Mission mit dem Ziel einer ersten erfolgreichen kommerziellen Landung auf dem Mond hat es dem Unternehmen zufolge eine Störung gegeben.
Zunächst habe der Start wie geplant geklappt und die Systeme hätten wie erwartet funktioniert, teilte das Unternehmen Astrobotic aus Pittsburgh am Montag mit.
Diese Störung habe verhindert, dass "Astrobotic" eine stabile, der Sonne zugewandte Position einnehmen konnte. Das Team reagiere auf die Situation und werde weitere Informationen weitergeben, sobald diese vorlägen, hieß es weiter.
Der Lander war vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet. Die Kapsel soll eigentlich Ende Februar auf dem Mond landen und die erste - unbemannte - US-Mondlandung seit der Apollo-Mission vor über 50 Jahren perfekt machen.
Wie bei der Raumstation ISS arbeitet die US-Raumfahrtbehörde Nasa auch bei Mond-Projekten immer enger mit kommerziellen Anbietern zusammen, weil sich das als effizienter und letztendlich kostensparender Weg erwiesen hat.
Die Nasa möchte dabei unter anderem die Mondexosphäre untersuchen. Zudem sollen thermische Eigenschaften und der Wasserstoffgehalt des Materials auf der Mondoberfläche (Regolith) erkundet werden. Geplant ist auch, fortschrittliche Solaranlagen zu testen.
dpa/jp/cd