Die Unruhen in Urlaubsländern wie Ägypten und Tunesien schmälern zunehmend die Gewinne europäischer Reiseveranstalter. So erwartet Thomas Cook für das Quartal bis Ende März Umsatzverluste von über 23 Millionen Euro.
Der TUI-Konzern, wozu auch der belgische Touristikanbieter Jetair gehört, kalkuliert europaweit sogar mit einem Minus von 35 Millionen Euro.
Die Länder an der südlichen Mittelmeerküste gehören zu den gefragtesten Zielen von Pauschal-Urlaubern. Seit Ausbruch der Unruhen sind die Reisen in diese Länder praktisch eingestellt.
Den Profit hat Spanien: Bis zum Ende der Wintersaison rechnen die Tourismusverantwortlichen mit 300.000 zusätzlichen Urlaubern auf den Kanarischen Inseln. Die Betten dort könnten bis April zu 80 - 85 Prozent belegt sein, heißt es.
dpa/afp/jp - Bild: Elvira Urquijo (epa)