Einen Tag nach der tödlichen Kollision eines japanischen Passagierflugzeugs mit einer Maschine der Küstenwache auf dem Tokioter Flughafen Haneda haben die Verkehrsbehörden mit der Untersuchung der Unfallursache begonnen. Dazu werden die Wrackteile des ausgebrannten Passagierflugzeugs genau unter die Lupe genommen.
Ein Passagierflugzeug der Japan Airlines (JAL) war am Dienstag unmittelbar nach der Landung mit der Küstenwachenmaschine zusammen gestoßen. Beide gerieten in Brand.
Alle 379 Menschen an Bord der Passagiermaschine überlebten das Unglück ohne lebensgefährliche Verletzungen. In dem Flugzeug der Küstenwache starben fünf Insassen. Nur der Pilot überlebte schwer verletzt.
Die verunglückte Maschine der Küstenwache wollte Hilfsgüter für die Überlebenden der Erdbebenserie auf die schwer betroffene Noto-Halbinsel bringen. Nach neuesten Angaben fielen mindestens 64 Menschen dem Beben der Stärke 7,6 vom Neujahrstag zum Opfer.
Auf der Halbinsel Noto wurden zahlreiche Häuser zerstört oder fielen Bränden zum Opfer. Das ganze Ausmaß der Zerstörungen ist noch nicht erfasst.
dpa/sh