Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen einen Kommandeur der islamistischen Hamas getötet, der führend an dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen sein soll.
Die Armee teilte mit, der Kommandeur der Hamas-Einheit "Nuchba" (Deutsch: Elite) sei bei einem Luftangriff getötet worden. Von der Hamas gab es dazu zunächst keine Reaktion.
In der Stellungnahme der Armee hieß es, der Kommandeur habe am 7. Oktober Hamas-Terroristen den Befehl zu mehreren der Angriffe gegeben, auch zu dem brutalen Angriff auf den Kibbuz Kissufim. Auch nach dem Massaker am 7. Oktober sei er an Kämpfen gegen israelische Soldaten im Gazastreifen beteiligt gewesen.
Bei dem schlimmsten Massaker in der Geschichte Israels waren rund 1.200 Menschen ums Leben gekommen. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen im Gazastreifen und begann Ende Oktober mit einer Bodenoffensive.
Wegen der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen und der hohen Zahl ziviler Opfer ist Israel zuletzt international immer mehr in die Kritik geraten.
Die Zahl der bisher in Gaza getöteten Palästinenser beläuft sich nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde auf 21 822. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
dpa/est