Nach dem Terroralarm ist der Jahreswechsel am Kölner Dom unter hohen Sicherheitsmaßnahmen gefeiert worden. Dabei lief alles weitgehend ruhig ab.
"Ein paar Böllerwerfer, einige Ingewahrsamnahmen, nichts Ungewöhnliches", sagte ein Polizeisprecher am frühen Montagmorgen gegen 1.30 Uhr. Die meisten Feiernden hätten sich auch an das Böllerverbot in Teilen der Kölner Innenstadt gehalten. Auf der Domplatte und dem Bahnhofsvorplatz sei es weitgehend friedlich zugegangen.
Die Besucher des Gottesdienstes am Silvesterabend mussten durch eine Sicherheitsschleuse. Große Taschen oder Laptops durften nicht mit in den Dom genommen werden. Die Kathedrale war gut gefüllt.
Die Polizei erklärte am Sonntagabend, dass drei weitere Verdächtige festgesetzt worden seien, und zwar in Duisburg, Herne und in Nörvenich im Kreis Düren. Dort seien auch Wohnungen durchsucht worden. Ein Anschlag habe mit einem Auto verübt werden sollen, sagte der Kölner Polizeipräsident Johannes Hermanns. Es habe sich herausgestellt, dass der Tadschike, der an Heiligabend in Gewahrsam genommen worden war, Teil eines größeren Netzwerkes sei, das sich auch auf andere Bundesländer und andere europäische Staaten erstrecke.
dpa/km