Die spanische Seenotrettung hat vor den Kanarischen Inseln ein Flüchtlingsboot geborgen. 15 Menschen an Bord konnten gerettet werden, drei Migranten waren bereits gestorben. Einige der Überlebenden seien ausgehungert und unterkühlt gewesen, sagte eine Sprecherin der Seenotrettung.
Die Kanarischen Inseln liegen nordwestlich von Afrika, wo die meisten Flüchtlinge ablegen, die nach Europa wollen. Weil die Kontrollen im Mittelmeer verstärkt wurden, nehmen mehr Migranten die längere und gefährlichere Route über den Atlantik. Die etwa 1.600 Kilometer lange Überfahrt etwa vom Senegal zu den Kanaren dauert rund eine Woche.
belga/dlf/jp