Als zweiter US-Bundesstaat hat jetzt auch Maine den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump von der Vorwahl für das Weiße Haus ausgeschlossen. Das teilte das zuständige Ministerium in Augusta im Kurznachrichtendienst X mit.
Staatssekretärin Shenna Bellows bezeichnete den Vorwahlantrag von Trump als "ungültig". Trump sei laut einem Verfassungszusatz "nicht für das Präsidentenamt qualifiziert". Sie begründete das mit der Rolle, die Trump bei der Erstürmung des Kapitols am 6. Januar 2021 gespielt hatte.
Bei den Krawallen kamen damals fünf Menschen ums Leben. Trumps Wahlkampfteam kündigte an, gegen die Entscheidung vorzugehen.
Vergangene Woche hatte schon das Oberste Gericht von Colorado beschlossen, Trump von den Vorwahlen auszuschließen. Dagegen hat die republikanische Partei Berufung eingelegt.
Die Frage nach der Teilnahme von Trump an den Wahlen muss wahrscheinlich letztlich vom Obersten Gericht des Landes, dem Supreme Court, geklärt werden.
dpa/est