Die Container-Reederei Hapag-Lloyd fährt weiterhin nicht durch das Rote Meer. Ihre Schiffe würden bis auf weiteres Afrika umfahren, teilte die deutsche Reederei mit. Das bedeutet eine Umleitung von Tausenden von Kilometern.
In den letzten Wochen hatten Huthi-Rebellen aus dem Jemen mehrere Schiffe im Roten Meer angegriffen, als Vergeltung für die israelischen Bombenangriffe auf den Gazastreifen. Die Huthis unterstützen die Palästinenser.
Der Weg über das Rote Meer ist die kürzeste Route zwischen dem Indischen Ozean und dem Mittelmeer. Rund zwölf Prozent des Welthandels werden durch das Rote Meer und den Suezkanal abgewickelt.
Die dänische Reedereigruppe Maersk und die französische Reederei CMA CGM wollen den Schiffsverkehr über das Rote Meer wieder aufnehmen.
Grund sei die Entsendung einer von den USA geleiteten Task Force. Andere Reedereien planen, ihre Schiffe nachts durch das Rote Meer fahren zu lassen, um das Risiko von Drohnenangriffen zu verringern.
belga/vk